Anspruchsvolles Freizeitreiten
Claus Penquitt, einer meiner Lehrer, hat es vor Jahrzehnten geschafft, die Freizeitreiter wieder dafür zu begeistern, ihre Pferde nicht nur im Gelände zu reiten, sondern auch auf dem Reitplatz sinnvoll zu gymnastizieren. Von Ihm stammt der Begriff des Reitens mit „dynamisch abgekippten Becken“, da der Reiter sein Kreuz nicht anspannen kann.
Auf der Grundlage der “Neuen Freizeitreiter-Akademie” von Claus Penquitt lernt der Reiter sein Pferd, durch entsprechende Lektionen, optimal zu Gymnastizieren. Die Übungen haben eine nicht zu unterschätzende positive Wirkung auf die Psyche des Pferdes.
Zur Grundlage für alle weiteren Lektionen gehören korrektes Reiten von Zirkeln, Volten und Ecken, Wendungen, Anhalten und Rückwärtsrichten.
Dann folgt das Erlernen der Seitengänge Schulterherein, Travers, Traversale und Renvers (Kruppeherein), erst im Schritt, später auch im Trab und Galopp.
Anhalten, Rückwärtsrichten und Seitengänge im Schritt sind die Grundlage für viele Trail-Hindernisse.
Weiterhin sind bei Claus Penquitt später einfache und fliegende Galoppwechsel möglich.
Ausbildungsziele der Freizeitreiterakademie sind:
Ein leichtrittiges Pferd für alle Sparten des Freizeitreitens.
Freizeitreiten mit Leichtigkeit und Eleganz.
Versammlung mit feinen Hilfen.
Unabhängig von Ausrüstung, Reitstil (Freizeit, Dressur, Western, Barock) und Vorkenntnissen.
Gymnastizierung für jedes Freizeitpferd, egal welcher Rasse.
Ein, in allen Gangarten und Lektionen, erst beidhändig, später einhändig zu reitendes, in lockerer Versammlung, gehendes Pferd.
Heike Bester-Dassler, Bester-Rideart